Die Schwarzwaldbahn und Angebote in ihrem Umfeld
Stand: 05.2005 Die DB Schwarzwaldbahn GmbH, Betreibergesellschaft des Regionalverkehrs zwischen Karlsruhe und Konstanz ab Dezember 2006, wächst als Tochter von DB Regio AG (Regionalverkehr Südbaden) heran und entfaltet - noch unter dem Namen ihrer Mutter - vielfältige Aktivitäten. Ihre Mitarbeiter engagieren sich für Attraktivitätssteigerungen in Bereichen, um die sich ihre Vorgänger bisher weniger gekümmert hatten. Richtig "erfahrbar" wird die Schwarzwaldbahn und die schöne Landschaft zwischen Oberrhein und Bodensee durch die Kombination der Bahnfahrt mit der Wanderung oder Fahrradtour. Mit einer Broschüre "Wander-Erlebnis mit der Schwarzwaldbahn" entstand in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein ein abwechslungsreiches Programm.
Zu Beginn der neuen Wandersaison sind an einigen Stellen rund um die Schwarzwaldbahn bereits Änderungen erkennbar, die Schwarzwaldbahn-Manager Dirk Andres auf geschickte Weise angeregt hatte: Mit den Revierleitern der Forstämter Triberg und Villingen und einem Vertreter der Schwarzwald-Touristik befuhr er im Turmtriebwagen den mittleren Teil der Schwarzwaldbahn unter dem Motto "sichten und lichten". Der Baumbestand, zweifellos ein ganz wichtiger Bestandteil des Schwarzwalds, hat in den letzten Jahrzehnten durch natürliches Wachstum zu einer optischen Isolierung der wunderschönen Bahnstrecke, mit - früher - ebenso schönen Ausblicken für die Reisenden, geführt. Was nützt ein Aussichtspunkt "Dreibahnenblick", wenn nur noch Bäume zu sehen sind. Seit März wird dieser durch Freischnitt seinem Namen wieder gerecht. Weitere begrenzte Rodungsmaßnahmen werden folgen. Der Blick auf die Strecke, sei es vom Aussichtspunkt oder aus dem fahrenden Zug, zeigt, wie dezent sich (von einigen Betonmauern aus den Achzigerjahren abgesehen) die Schwarzwaldbahn in ihre schöne Umgebung einschmiegt. Diese Strecke ist ein technische Wunderwerk und gleichzeitig ästhetisch mit der Landschaft verbunden - und das soll man auch sehen. Das Foto rechts entstand am Ostersonntag vom Aussichtspunkt "Dreibahnenblick" oberhalb des Gaisloch-Tunnels. Der Blick ist frei auf V 200 135, die mit ihrem kurzen Sonderzug gerade den Hohnen-Tunnel (oberer Bildrand) verlassen hat und den kurzen Gaisloch-Tunnel gleich durchfahren wird. Vier Minuten später, nach der Umfahrung des Seelenwalds, wird der Zug 90 m unterhalb des Betrachters wieder aus dem Gummambs- Tunnel auftauchen, um nach weiteren zwei Minuten Triberg zu erreichen. (27.03.05 /pa)
Seit dem 1. Mai 2005 (und auch wieder seit dem 15. April 2006, jeweils bis Anfang Oktober) verkehrt ein spezieller Fahrradzug an den Wochenenden zwischen Karlsruhe und Donaueschingen (2006: Singen/Htw).
Dieser "Schwarzwald-Rad-Express" soll die An- und Abreise in den Schwarzwald und ins Donautal erleichtern
(und die Züge des Taktverkehrs entlasten und damit Verspätungen duch die Verladung von Fahrrädern verringern).
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